Immer mehr Pharma-Produkte werden in immer kleineren Losgrößen produziert und das mit kurzen Vorlaufzeiten: Die gesamte Beschaffungskette in der Pharmabranche wird dadurch immer komplexer.
Bei einem weltweit führenden Hersteller führte dies zu Engpässen in der Produktion – auch die Beschaffung der benötigten Faltschachteln, Etiketten und Packungsbeilagen war unnötig aufwändig und zeitintensiv. Faller Packaging unterstützte das Unternehmen dabei, diesen Prozess schneller, zuverlässiger, kostengünstiger und nachhaltiger zu gestalten.
Der Kunde ist ein weltweit führendes Unternehmen aus der Pharmaindustrie, mit einem großen Abpackwerk in Süddeutschland. Die steigende Nachfrage nach den Erzeugnissen ließ die Produktionsmenge an dem Standort Jahr für Jahr stetig in die Höhe wachsen – allerdings ohne dass dafür die Kapazitäten vor Ort erweitert werden konnten. Immer mehr Produktvarianten mit kleinen Losgrößen und kurzen Vorlaufzeiten führten zu Engpässen in der Produktion, verursachten unnötige Kosten und schränkten die Lieferfähigkeit und -zuverlässigkeit des Herstellers empfindlich ein.
Bei der Beschaffung von Sekundärpackmitteln vertraute das Unternehmen bereits seit Längerem auf Faller Packaging. Der Verpackungsspezialist mit Hauptsitz im badenwürttembergischen Waldkirch lieferte an den nahegelegenen Produktionsstandort Faltschachteln, Etiketten und Packungs-beilagen aus einer Hand – allerdings übermittelte der Kunde für jedes Produkt stets eine eigene Bestellung. Ein arbeitsaufwändiger und unnötig komplizierter Prozess. Hinzu kam, dass der Pharmahersteller alle eingehenden Waren einer strengen Qualitätsprüfung unterziehen musste – auch die Verpackungsbestandteile.
Die Fläche, auf der die zu prüfenden Lieferungen zwischengelagert wurden, war jedoch begrenzt und regelmäßig überfüllt. Fehler bei der Zuordnung und teure Verzögerungen durch die Überlastung der Prüfabteilung waren die Folge. Das Unternehmen konnte die Vorteile von einem geringeren logistischen und administrativen Aufwand, die sich aus einem Systemlieferanten ergeben, nicht nutzen. Stattdessen wurden die Prozesse für Bestellung, Entgegennahme der Ware und Freigabe immer zeitintensiver und schwieriger zu managen.
Gemeinsam mit Faller Packaging machte sich das Unternehmen daran, den Beschaffungsprozess einfacher, effizienter und schneller zu gestalten. Die Aufträge für Faltschachteln, Etiketten und Packungsbeilagen wurden produktbezogen gebündelt, und je Fertigprodukt eine Bestellung mit mehreren Positionen für alle Sekundärpackmittel erzeugt. Dadurch kann Faller Packaging sie optimal auf seine internen Fertigungskapazitäten verteilen, produzieren und vor dem Versand auf Paletten zusammenführen.
Im Rahmen eines Vendor-Managed I nventory (VMI) übernahm Faller Packaging zudem die komplette Verantwortung für die Bestände seiner Produkte beim Kunden und kann so Rohstoffe und Kapazitäten frühzeitig einplanen und effizient einsetzen. Um auch den Qualitätssicherungsprozess zu optimieren, übernahm Faller Packaging als Certified Supplier die Prüfung der gelieferten Produkte. Eine erneute Prüfung im eigenen Haus war für den Pharmahersteller damit nicht mehr notwendig.
Der Nutzen für den Kunden
- Zeit und Kostenersparnis durch Lieferung der Packmittel just-in-time an die Abpacklinie
- Senkung der Vorlaufzeiten in der Produktion um ca. 65%
- Reduzierung der Ausgaben um ca. 400.000 Euro
- Nachhaltige Produktion: Ersparnis von mehreren Tonnen Material für die Maschineneinrichtung